Wusstest du ?.....
Snus ist längst nicht mehr nur in Skandinavien, wo es ursprünglich herkommt, beliebt – auch hier bei uns ist der Oraltabak der absolute Renner. Vor allem junge Profi-Sportler bedienen sich dieses Hilfsmittels nur allzu gerne, auch wenn sie sich nicht öffentlich dazu äußern.
Doch wie steht es eigentlich um die gesundheitlichen Aspekte der „Trenddroge“?
Die beliebten Nikotintäschchen, entfalten ihre Wirkung, indem man sie sich hinter die Ober- oder Unterlippe klemmt, und zwischen 15 und 60 Minuten im Mund behält. Snus besteht hauptsächlich aus Tabak – das von Natur aus Nikotin enthält -, Wasser, Salz und verschiedenen Aromen.
Der enthaltene Tabak setzt in diesem Zeitraum Geschmack und Nikotin frei. Letzteres gelangt über die Mundschleimhäute in die Blutbahn und wirkt auf das Belohnungszentrum des Gehirns, was von Nutzern als ausgesprochen angenehm beschrieben wird. Etliche Experten warnen mittlerweile aber vor den Folgen des besonders bei Fußballern beliebten Aufputschmittels.
Die Zahl der Anhänger steigt zunehmend, wobei das legale Dopingmittel Nikotin aber vorwiegend bei Sportlern Anklang findet. Da Nikotin als Gesellschaftsdroge auf Dopinglisten nicht aufscheint, genießt Snus vor allem bei Sportlern enorme Beliebtheit. Eine Portion entspricht in etwa der Nikotinkonzentration von drei Zigaretten. Dadurch wird bei vielen schon nach wenigen Sekunden ein angenehmes Hochgefühl hervorgerufen.
Zwar wird das Krebsrisiko Experten zufolge durch das nicht Anzünden des Tabaks in den Beutelchen reduziert, jedoch besteht es auch weiterhin.
Neben noch recht harmlosen Folgen, wie verfärbten Zähnen, Zahnfleischschwund, oder Zahnverlust, kann die unterschätzte Trenddroge – genau wie das Rauchen – verschiedene Arten von Krebs hervorrufen. Im Mund werden nämlich alle krebserregenden Stoffe der Tabakpflanze über die Schleimhaut aufgenommen. Snus gilz zudem als Einstiegsdroge.
Obwohl in ganz Europa (ausgenommen Schweden) ein Verkaufsverbot gilt, ist der Konsum von Snus aber legal. Das Beschaffen der Nikotinsäckchen ist dennoch nicht schwer. Die meisten besorgen sich den Taschentabak nämlich per Mausklick.
Da die Nikotinzufuhr sowohl bei Zigaretten als auch bei Snus gegeben ist, bleibt auch das Suchtpotenzial dasselbe.
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Dali