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Das große Ego. Fußballer der Gegenwart – TEIL 1

Nov92017
LifestylePsy-TippsFußball Ego

Dali Ostojic

Redner, System. Coach, Dipl. Mentaltrainier, Cert. in Psychology for High Performance Sports on FC Barçelona Universitas.

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„Jeder möchte etwas sein, doch keiner möchte etwas werden“. Goethe

Wusstest du?.....

Zlatan Ibrahimovic, Cristiano Ronaldo, Mario Balotelli und Nicklas Bendtner- unterschiedliche Spielertypen, unterschiedliche Karrieren. Die einen am Höhepunkt der Karriere, die anderen auf dem Weg dorthin gescheitert.

Doch genau diese vier haben eines gemeinsam . . . und zwar den Glauben, sie seien die besten Fußballer der Welt. Jeder von ihnen hält sich  für den Größten und keiner  kommt mit Kritik zurecht. Eine Eigenschaft, die wir auch als das „große Ego“ bezeichnen.

 

Aber was meint man mit einem „großen Ego“? Wie kann man das definieren und ist es tatsächlich etwas Schlechtes? Schließlich behaupten Experten, dass es einige ohne diese Eigenschaft nie soweit geschafft hätten! Wiederrum sind viele Fußballerkarrieren wegen ihres großen Egos zerbrochen.

Das Ego - das gute Böse

ICH, meine Bedürfnisse, meine Wünsche, meine Werte, die vollste Aufmerksamkeit auf meine Person . Diese Einstellung= Ego. In direkter Übersetzung bedeutet „Ego“-„Ich“.

 

Im Gegensatz zu Individualsportarten, wie Tennis oder Boxen, ist Fußball ein absoluter Mannschaftssport, geprägt durch Zusammenspiel, Taktik, Tempo, einheitliche Kleidung, usw. Eine Mannschaft besteht aber aus verschiedensten Spieler- und Charaktertypen, dem stillen Taktiker, dem erbitterten Kämpfer oder dem  egozentrischen Techniker. Gerade einem qualitativ guten Spieler kann etwas Egozentrik nicht schaden, z.B.: ein technisch begabter Spieler, der in gewissen Situationen vielleicht selber das Spiel entscheiden kann, durch das Übernehmen der Verantwortung und mehr Risiko. Jeder Trainer wünscht sich so einen Spieler, zugleich aber auch genau diesen Spieler als Glied einer harmonischen Mannschaft, welches gemeinsam gute Resultate erzielt. Hier liegt die Herausforderung: ein großes Ego wirkt nach außen überheblich, arrogant und unsympathisch, es kann eine Mannschaft schnell negativ infizieren.

 

So wie in allen Lebensbereichen, sollte auch beim Ego, eine gesunde Balance vorhanden sein. Um das Spreu von Weizen zu trennen und zu sehen ob ein Spieler diese überschreitet, ist es gut zu wissen wie so eine gesunde Balance aussieht. Es ist daher wichtig zwischen einem GESUNDEN und UNGESUNDEN Ego zu unterscheiden.

Spieler mit einem gesunden Ego

  • Ein Spieler mit einem großen Ego strahlt viel Selbstbewusstsein aus und fühlt sich in der Führungsspieler-Rolle sehr wohl.
  • Er will viel Erfolg, Ruhm und Aufmerksamkeit, ist sehr ehrgeizig und arbeitet hart, um mehr davon zu kriegen.
  • Er ist stolz auf seine Leistungen und sein Stolz treibt ihn an, noch größere Leistungen zu vollbringen.

Spieler mit einem ungesunden/narzisstischen Ego

  • Ein Spieler mit einem ungesunden Ego will Bewunderung und zwar immer und über den einfachsten Weg.
  • Er will Aufmerksamkeit auf allen Ebenen, denn sein gestörtes Selbstwertgefühl braucht dauerhaft Streicheleinheiten.
  • Er möchte sogar Bewunderung für Eigenschaften, die er nicht einmal besitzt.
  • Kritik ist für ihn eine frontale Bedrohung mit welcher er nicht umgehen kann und in der Regel sofort mit Gegenangriff kontert, um die aufgebaute Scheinwelt seiner Selbsteinschätzung zu verteidigen.

Filipe Louis hat kürzlich in einem Interview ein ungesundes Ego in kürzesten Sätzen erklärt.

 

“80 Prozent der Spieler leben in einer Blase. Vor allem die jungen, die versuchen, ihre Idole zu imitieren. Sie glauben, wenn sie mit einem Marken-Kulturbeutel unter dem Arm, 400-Euro-Schuhen und acht Tattoos herumlaufen, sind sie Stars und dass die Leute sie deswegen respektieren. Sie vergessen die echte Welt.” (www.kicker.de)

Man kann über ein ungesundes Ego Bücher schreiben, für Fußballer ist aber eine Tatsache wichtig und zwar dass solche Spieler eine unrealistische Überzeugung von sich und ihren Fähigkeiten haben und glauben schon vor Erreichung jeglicher Ziele, die Besten und Größten zu sein.

Das ist ein großes Problem, denn wer glaubt der Beste zu sein, verspürt kein Bedürfnis besser zu werden, sich weiterzuentwickeln oder sein „realistisches volles“ Potential zu erreichen.

Wie gehst du als Fußballtrainer am besten mit solchen Spielertypen um und wie holst du aus ihnen das Maximum raus? Teile mit uns deine Erfahrungen.

 

Meine Ratschläge, die ich Trainern in meinen Coachings gebe, erfährst du im TEIL 2 der „Ego-Reihe“ .

In Kürze “online” auf psyonfield.com

 

Ich hoffe, dass du einige von den hier gelesenen Tipps für dich nutzen kannst.

Sportliche Grüße

Euer

Dali

Quellen:

https://karrierebibel.de/grosses-ego/

https://karrierebibel.de/stolz/

https://karrierebibel.de/narzissmus/

http://www.kicker.de/news/eishockey/laenderspiele/708219/artikel_tattoos-und-kulturbeutel_filipe-luis-schimpft-ueber-jungprofis.html

Kategorie: Lifestyle, Psy-TippsVon Dali Ostojic9. November 2017
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